Phase II : Projektarbeit mit den Künstlerinnen und Künstlern
Phase III: Fertigstellung und Proben der Projekte aus Phase II und Umsetzung der SchülerInnen-Projekte
Gruppe Lilian Beidler
Projektbeschreibung - Phase II
Im ersten Teil des Unterrichtsmoduls führte ich anhand von Beispielen aus der jüngeren Musik- und Kunstgeschichte verschiedene sprachlich-musikalische Verwendungsmöglichkeiten der Stimme ein. Es ging dabei darum, die Schülerinnen und Schüler für die feinen Unterschiede und Übergänge zwischen Musik und Sprache bzw. Gesang und Sprechstimme zu sensibilisieren und ihre bevorstehende Arbeit zu kontextualisieren. In einer zweiten Phase lag der Fokus auf musikalischen Formkategorien: Die Jugendlichen schrieben selber Lautgedichte und versahen diese Phantasietexte mit musikalischen Parametern wie Lautstärke, Tempo und Tonhöhe. Es entstanden musikalische Sprechtexte. In einem dritten Teil nahmen die SchülerInnen Geräusche auf, die sie nach bestimmten Kriterien als zu ihren Lautgedichten passend empfanden (von den Konsonanten abgeleitet, nach Stimmung des Stücks, vorgestelltem Ort, etc.). Für die Zwischenpräsentation wurden diese Geräusche geloopt und mit Joysticks bzw. Sensoren konnten die Jugendlichen deren Abspielgeschwindigkeit steuern. In Kombination mit den vorgetragenen Musiktexten entstanden bei jeder Gruppe individuell eigenständige Stücke.
Phase III: Fertigstellung und Proben der Projekte aus Phase II und Umsetzung der SchülerInnen-Projekte
Gruppe Lilian Beidler
Projektbeschreibung - Phase II
Im ersten Teil des Unterrichtsmoduls führte ich anhand von Beispielen aus der jüngeren Musik- und Kunstgeschichte verschiedene sprachlich-musikalische Verwendungsmöglichkeiten der Stimme ein. Es ging dabei darum, die Schülerinnen und Schüler für die feinen Unterschiede und Übergänge zwischen Musik und Sprache bzw. Gesang und Sprechstimme zu sensibilisieren und ihre bevorstehende Arbeit zu kontextualisieren. In einer zweiten Phase lag der Fokus auf musikalischen Formkategorien: Die Jugendlichen schrieben selber Lautgedichte und versahen diese Phantasietexte mit musikalischen Parametern wie Lautstärke, Tempo und Tonhöhe. Es entstanden musikalische Sprechtexte. In einem dritten Teil nahmen die SchülerInnen Geräusche auf, die sie nach bestimmten Kriterien als zu ihren Lautgedichten passend empfanden (von den Konsonanten abgeleitet, nach Stimmung des Stücks, vorgestelltem Ort, etc.). Für die Zwischenpräsentation wurden diese Geräusche geloopt und mit Joysticks bzw. Sensoren konnten die Jugendlichen deren Abspielgeschwindigkeit steuern. In Kombination mit den vorgetragenen Musiktexten entstanden bei jeder Gruppe individuell eigenständige Stücke.
Gruppe Samuel Gfeller
Projektbeschreibung - Phase II
Irritierende Klänge an ungewöhnlichen Orten
Die Schüler und Schülerinnen haben für das Projekt Klänge, die irritieren können gesammelt. Mithilfe einer Software sind daraus kleine Kompositionen entstanden. Sie haben sich überlegt, an welchen Orten man diese Kompositionen platziert werden können. Zum Beispiel an einen Ort, wo das Geräusch, das man hört, eigentlich nicht hingehört. Diese neuen Klänge werden so im Schulhaus an verschiedenen Orten versteckt. Kontaktlautsprecher und kleine Verstärker sind das Arbeitsmaterial, über welches die Kompositionen hörbar gemacht werden.
Gruppe Christine Hasler
Projektbeschreibung - Phase II
5 Kontaktmikrofon-InstrumentalistInnen, 4 Live-ElektronikerInnen und 2 SprecherInnen zeigen, was die Suche nach Klängen ergeben hat.
Klingt eine Kerze hoch oder tief? Irritiert das, wenn eine Kerze plötzlich klingt - und dann auch noch tief?
Wenn die Kerze tief klingt, kann der ja Computer diesen Ton immer noch verändern. Unsere Gruppe irritiert mit Klängen aus dem Computer, live gespielten Kontaktmikrofonen und Sätzen, die mehr ver- als entwirren.
Gruppe Annelies Rüfenacht
Projektbeschreibung - Phase II
Field Recording und Geräusche-Komposition gehören hier zur künstlerischen Umsetzung. Die Schüler/innen suchen selbst nach interessanten Klängen und Geräuschen aus ihrer Umwelt. Mit einer Musiksoftware erstellen sie aus ihren Aufnahmen eine eigene Komposition. Zudem basteln und löten die Schüler/innen einen portablen Mono-MP3 Lautsprecher, auf welchem sie ihre Komposition via Handy/Ipod abspielen können. Als Aufführung wird eine begehbare Lautsprecherinstallation erstellt, welche an verschiedenen Orten im Schulhaus zu finden ist.
Gruppe Marcel Saegesser
Projektbeschreibung - Phase II
Konzertante Aufführung, ca. 12 Min
4 InstrumentalistInnen, 4 Live-ElektronikerInnen, 1 Dirigentin
Vier Duos aus je einem Instrument und Live-Elektronik bilden zusammen ein “Orchester”. Jedes Duo benutzt ein Musikinstrument (selbstgebauter Monochord, Klavier, Trommel und E-Gitarre) als Klangerzeuger, einen Computer um die Klänge des Instruments zu verändern, einen ‘Controler’ wie z.B. ein Gamepad, um die Effekte des Computers zu steuern sowie einen eigenen Lautsprecher, um das Resultat hörbar zu machen. Die experimentellen Klänge haben die SchülerInnen selbst entwickelt, ihre Abfolge bestimmen sie im Konzert selbst durch Würfeln. Eine Dirigentin gibt den MusikerInnen Einsätze, um die Würfel immer wieder neu zu werfen. Die vier Duos ergeben in ihrer Gesamtheit eine höchst räumliche und vielschichtige Klangcollage, die den Hörer in ungehörte und überraschende Klänge eintauchen lässt.
Gruppe Lara Stanic
Mobiles Wellen Orchester
Klangperformance mit 10 Schülern der Klasse 3b
In der ersten Unterrichtsphase Januar/Februar 2014 lernen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Beispiele aus den Bereichen Klangkunst und Performance kennen und bekommen Inputs über Grundlagen der Elektronischen Musik (verschiedene Wellenformen). Parallel dazu baut jeder Schüler / Schülerin ein mobiles (batteriebetriebenes) Lautsprechersystem. Ebenso werden erste Versuche in der Klanggestaltung mit Sinuswellen gemacht.
In der zweiten Unterrichtsphase April/Mai wird gezielt musikalisch und performativ gearbeitet. Im Focus stehen Wahl und Bedienung der Software, Musizieren in Gruppen sowie Entwickeln eines Performance-Konzeptes. In der Abschlussperformance wird das Schulhaus bespielt. Das Mobile Wave Orchestra wird zum wandernden Klangkörper. Es entsteht ein Musikstück an der Schwelle zwischen elektronischer Komposition und Performance-Kunst.